Akupunktur

Akupunktur ist eine der vier Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin und kann auf eine mindestens 4000-jährige Geschichte zurück blicken.

Sie beruht auf der Vorstellung, dass Energien, auf Chinesisch Qi, auf Bahnen durch unseren Körper fließen. Diese Bahnen, auch Meridiane genannt, sind mit unseren Organen verbunden.
Ungleichgewichte innerhalb dieser Energien können durch Anregen und Regulieren einzelner Punkte auf diesen Bahnen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.

Grundlage ist eine ausführliche Anamnese, die neben einem umfassenden Gespräch auch Pulsdiagnose und Zungendiagnose einbezieht. In der japanischen Form der Akupunktur, die ich gerne in meine Behandlungen mit aufnehme, kommt außerdem eine Diagnose durch Betasten der Bauchdecke hinzu. Ebenfalls charakteristisch für die japanische Akupunktur ist die Verwendung von sehr feinen Nadeln, die in der Regel kaum als Einstich wahrgenommen werden.

Oft angewandter Bestandteil einer Akupunkturbehandlung ist die Moxibustion. Dabei werden Akupunkturpunkte alleine oder in Kombination mit Akupunkturnadeln, durch Abbrennen von fein gemahlenem Beifußkraut vorsichtig erwärmt.

Mich persönlich fasziniert die Akupunktur nicht nur wegen der oft schon nach einigen Sitzungen deutlich spürbaren Resultate: als Akupunkteur kann ich aus einer unerschöpflichen Fülle von Behandlungskonzepten schöpfen. Diese verbinden spezielle Akupunkturtheorien mit den Grundlagen der Traditionellen Daoistischen Philosophie und auf vielfältige Weise mit der Welt, in der wir leben samt ihren Erscheinungen. In diesem Rahmen bietet auch die Akupunktur einen wunderbaren Rahmen, um uns selber und anderen Menschen zu begegnen.